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Stefan for President – meine drei großen Ziele für die GSA 

 September 1, 2010

Von  Dr. Stefan Fraedrich

 

Liebe GSA-Freundinnen und Freunde,

am 09.09. findet auf der Mitgliederversammlung der German Speakers Association die Wahl zum nächsten Präsidenten statt.

Wir haben für dieses Amt zwei Bewerber, einer davon bin ich.

Was will ich als Präsident für die GSA tun? Dreierlei:

1)   Die GSA soll sich weiterhin stabilisieren.

2)   Die GSA soll noch professioneller werden.

3)   Ich möchte, dass sich die GSA noch mehr mit unserer Gesellschaft vernetzt.

Wie will ich das erreichen? Ganz einfach:

Zunächst: Die GSA existiert erst seit 5 Jahren – und in dieser Zeit ist viel passiert: Wir haben über 500 Mitglieder gewonnen, großartige Conventions veranstaltet und uns international vernetzt. Wir haben uns alle besser kennengelernt. Und wir haben miteinander gelernt, wie man ein besserer Redner wird und sich besser vermarktet.

Dahinter steckt das das Engagement zahlreicher Menschen wie Claudia und Sigi Haider, Sabine Asgodom, Lothar Seiwert, einer tollen Geschäftsstelle – und etlichen anderen, die aktiv mitgeholfen haben. Zuletzt ist unter Markus Hofmanns Regie die GSA-Universität enstanden – genial!

Kurz: Das Kind ist auf der Welt, es schon sehr groß geworden – und kann weiter wachsen. Also muss sich die GSA jetzt stabilisieren, damit sie gesund und für alle weiter attraktiv bleibt. Wie geht das?

Klar: Indem wir die Beziehungen untereinander zu pflegen, uns systematisch fortzubilden und gemeinsam nach außen auftreten. So bin ich seit einigen Jahren schon in unserer Branche aktiv und mit vielen von Euch/Ihnen persönlich bekannt und freundschaftlich verbunden – durch gemeinsame Veranstaltungen, Seminare, Coachings, Gespräche, Medien-, Buchprojekte oder Vereine. Der fachliche und persönliche Austausch sowie gegenseitige Weiterbildung ist mir ein Grundbedürfnis. Diese Freundschaften, Erfahrungen und Netzwerke möchte in jetzt natürlich auch in die GSA einbringen – und möglichst vielen zur Verfügung stellen. Wir können alle viel voneinander lernen.

Auch bei unserer Außendarstellung will ich mithelfen: bei Messen zum Beispiel, unserer Online-Präsenz, PEGs oder dem GSA-TV. Ich finde es gut, dass wir diese Möglichkeiten haben. Wir sollten all das unbedingt weitermachen. Allerdings bekomme ich immer wieder Feedback, dass es noch Luft nach oben gibt. Unser Ziel sollte also sein, uns ständig zu hinterfragen und weiter zu verbessern, wobei ich gerne mithelfe.

Es gibt aber noch einen anderen sehr wichtigen Weg zu einer stabilen GSA! Nämlich auf unsere Identität zu achten: Was ist die German Speakers Association? Gerade in Zeiten von Wachstum ist es wichtig, seinen Sinn, seine Ziele, seine Richtung zu kennen. Nach meinem Verständnis kann das für die GSA nur eines heißen: Wir wollen ein professioneller Rednerverband sein, der sich an den Besten orientiert und unseren Beruf voranbringt!

Ganz wichtig für mich: In der GSA geht es um professionelles Speaking, also um die Tätigkeit des Redens vor Gruppen, und nicht um Training oder Coaching – wobei die wenigsten von uns vom Reden alleine leben, was völlig in Ordnung ist. Auch ich bin im Seminar- und Coachingbusiness zuhause, wenngleich ich seit Jahren immer mehr vom Speaking lebe. Nur: Wir haben bereits genügende professionelle Trainer- und Coachingverbände – aber nur einen professionellen Speakerverband: die GSA! Und die Anforderungen an Speaker sind oft andere als die an Trainer – hinsichtlich Performance, Positionierung, Vermarktung, Selbstverständnis.

Daher will ich alles dafür tun, dass wir noch professionellere Speaker werden – auch als Trainer und Coaches. Aber: Besser wird man nicht, indem man nur nach innen schaut. Zusätzlich zum Bestehenden brauchen wir ständige Innovation und frischen Wind von außen. Wachstum und Weiterentwicklung (auch meine eigene) findet nun mal in Grenzbereichen statt.

Und: Viele sehr gute Rednerprofis finden wir in benachbarten Branchen – unter Profi-Moderatoren, Comedians, Politikern. Für bessere Performance müssen wir von Show-Produzenten lernen, von Filmemachern oder Eventveranstaltern.

Auch unser inhaltliches Wissen sollten wir ständig aus erster Hand auffrischen: durch gute und gerne prominente Professoren, Unternehmer, Sportler, Persönlichkeiten.

Sprich: Wir brauchen die besten der Besten in der GSA! Ich möchte helfen, noch mehr qualifizierte Mitglieder zu gewinnen, damit wir alle besser werden. Denn: Das hilft Redner-Newcomern genauso wie alten Hasen – wofür einen Rednerberufsverband, wenn wir darin nicht Menschen wie Dieter Hildebrand finden? Oder Annette Schavan. Oder Uli Hoeness. Oder Doris Dörrie.

Und: Wenn wir uns nach oben orientieren, können alle voneinander lernen – Marketing, Umgang mit Medien, Bühnenperformance. Dadurch wird jeder von uns ein besserer Speaker, wir bringen unseren Beruf voran und bekommen alle mehr Aufträge. Immerhin finden bei uns jährlich ca. 25.000 Veranstaltungen statt, auf denen potenziell Profi-Speaker zum Einsatz kommen können. Da sollte doch für uns alle etwas zu holen sein!

Außerdem: Je mehr Attraktivität und Strahlkraft die GSA so entwickelt, desto leichter fallen Pressearbeit, Marketing für unsere Branche oder Engagement der Mitglieder – gerade auch der Top-Speaker. Und desto weniger brauchen wir individuelle Aufrufe und oft mühsames Ringen um Aufmerksamkeit.

Positiver Nebeneffekt: Je mehr wir Menschen außerhalb unserer engen Berufsgrenzen ansprechen, und je mehr Profis und Persönlichkeiten mitmachen, desto leichter fällt es uns, mit der Gesellschaft zu verwachsen.

Und damit zum dritten Punkt, der mir wichtig ist: Unsere Branche ist dafür da, die Dinge in unserer Gesellschaft besser zu machen. Dafür, eine laute Stimme zu sein für bessereArbeitsbedingungen, schlauere Lehrpläne an den Schulen, mehr Gesundheit, mehr Kunden, mehr Geschäftsideen, und, und, und – kurz: für ein glückliches und erfolgreiches Leben.

All das erreichen wir aber nicht, indem wir für unsere Ideen zähe Akquise machen müssen. Wir erreichen es, indem uns für die öffnen, die in die gleiche Richtung unterwegs sind und Strukturen nutzen, die bereits vorhanden sind – bei unseren Freunden in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik, Medien und Charity. Denn: Kooperationsmöglichkeiten gibt es ohne Ende. Wenn ich alleine an die denke, die sich in meinem persönlichen Umfeld ergeben, kriege ich glänzende Augen.

Ich bin mir sicher: Eine stabile und professionelle GSA, in der sich die besten Köpfe und Persönlichkeiten treffen, hilft uns allen, gemeinsam noch besser zu werden.

Denn: Ich wünsche mir eine große und starke Speakerbranche mitten in unserer Gesellschaft! Für jeden von uns allen.

Vorschläge, Anregungen und Mithilfe sind natürlich jederzeit willkommen – ich bin ein offener und neugieriger Mensch.

Also: Bitte kommt alle (auch Sie/du!) zur Wahl auf die Mitgliederversammlung am 09.09. nach Köln – oder übertragt euer Stimmrecht schriftlich einem anwesenden Mitglied. Ganz wichtig: bitte im Original, mit echter Unterschrift.

In diesem Sinne: Lasst uns den Kuchen größer machen!

Euer

Stefan Frädrich

Ausführlichere Informationen zu meinen Ideen und Motiven stehen hier: http://www.stefan-fraedrich.de/blog/ich-will-gsa-praesident-werden

Hier nochmal alles als Podcast: http://www.stefan-fraedrich.de/podcast/stefan-for-gsa-praesident

Hier geht es zu meinem „Wahlkampf“video: http://www.stefan-fraedrich.de/videos/stefan-for-president

 

 

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  • Lieber Herr Dr. Frädrich,

    vielleicht habe ich einen kleinen Tipp für Sie.

    Es wirkt irgendwie „seltsam“ wenn zu Ihren Beiträgen angezeigt wird, dass es da Kommentare gibt, Sie aber anscheinend nicht alle freischalten.

    Beim Leser könnte der Verdacht aufkommen, dass hier vielleicht kritische Anmerkungen nicht gerne gesehen sind.

    Wenn dem so ist, sollten Sie das WordPress-Template so anpassen (lassen), dass man diese Zahl nicht mehr sieht.

    Mit freundlichen Grüßen
    Marco Ripanti

  • Lieber Herr Ripanti,

    danke für Ihren Hinweis!

    Sie haben sicherlich gemerkt, dass sich die Anzahl der Kommentare nicht erhöht hat, nachdem Sie ihn losgeschickt haben. Deswegen schalte ich ihn auch erst am dritten Tag frei – so sehen Sie, dass ich nicht „mit doppeltem Boden“ arbeite 😉

    Die zwei „zusätzlichen“ Kommentare stammen daher, dass ich intern auf diesen Blogeintrag verlinke – das registriert WordPress als Kommentar. Abschalten möchte ich die Kommentarfunktion nicht, sie sagt ja meist schon das Richtige aus.

    Übrigens schalte ich zu diesem Blogbeitrag hier so kurz vor der Wahl überhaupt keine Kommentare mehr frei. Nicht jeder ist glücklich formuliert (hüben wie drüben) und ich möchte vor Donnerstag kein Öl mehr ins Feuer gießen, weil die GSA ja EIN Verein ist – und am Ende alle an EINEM Strang ziehen sollten. Egal wie die Wahl ausgeht.

    Herzliche Grüße

    Stefan Frädrich

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